Eines der ersten Dinge, die ich gelernt habe, als ich mein erstes Buch veröffentlicht habe, war, dass man verdammt viel Werbung machen muss. Nichts verkauft sich von alleine. Leider bin ich nur wirklich schlecht darin und kenne mich natürlich auch nicht so gut aus. Dazu kommt noch, dass ich vom Wesen her eher schüchtern bin. Ich habe also nicht sehr viel Erfahrung darin mich oder andere Dinge zu präsentieren, beziehungsweise scheue ich davor zurück.
Ich habe nie wirklich viel Werbung in den Sozialen Medien gemacht, weil ich niemanden nerven wollte. Mir war es auch unangenehm das Thema so anzusprechen, weil ich nicht egoistisch wirken wollte. Folglich habe ich für mein erstes Buch wirklich recht wenig Werbung gemacht. Ich bin jedoch dabei das zu ändern und mich in das Thema Werbung hinein zu fuchsen. Erst jetzt probiere ich mehr Dinge aus und lerne auch langsam, was eine gute Werbung ausmacht. Meine Gedanken sind jedoch immer noch die selben.
Es ist vollkommen okay Werbung zu machen. Aber das muss man auch erstmal verstehen. Man hat etwas geschaffen und präsentiert es stolz der Zielgruppe. Solange man es nicht übertreibt, ist das weder egoistisch noch nervig. Auf diesem Blog hier schalte ich ja auch Werbung, um ein wenig Geld zu verdienen und vielleicht wenigstens einen Teil meiner Kosten decken zu können. Und selbst dabei hatte ich ein schlechtes Gewissen und habe versucht alles sehr dezent zu setzen. Es musste mir erst jemand aus meiner Familie klar machen, dass das vollkommen okay und normal ist und dass ich sogar locker noch mehr Werbung machen könnte.
Ich habe in letzter Zeit mal auf die Werbung auf verschiedenen Websites geachtet und er hatte Recht. Die meisten Websites sind richtig zugeballert mit Werbung, sodass man erstmal nach dem eigentlichen Inhalt suchen muss. Das ist schon echt extrem. Da ich selbst von solchen Dingen genervt bin, würde ich es niemals so extrem machen, aber diese Erkenntnis hilft ja auch schon.
Wenn ich Werbung mache, will ich jedenfalls, dass es richtig gute Werbung ist. Vielleicht plane ich ja auch schon etwas Besonderes? Wer weiß…
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze