Auf das erste Semester folgt…Trommelwirbel… natürlich das zweite Semester – hattet ihr jetzt nicht erwartet, oder? Man könnte jetzt Folgendes annehmen: „Boah, warum schreibt sie jetzt über das zweite Semester? Ist doch langweilig, ist doch das Gleiche wie das erste Semester!“ Ha! Das stimmt aber nicht ganz! Es gibt immer einige Unterschiede, ob sie jetzt groß sind, behalte ich für mich, denn wenn ich es euch sagen würde, würdet ihr vielleicht nicht weiterlesen… das hätte ich jetzt vielleicht nicht schreiben sollen…egal! Spannung erzeugt und los geht’s!
Was sind diese Unterschiede also? Der Profi-Prüfling geht nun deutlich vorsichtiger an die Klausurenphase heran. Er hat ja jetzt dazugelernt und versucht seine neu gewonnene Erfahrung sinnvoll einzusetzen. Vor allem, wenn man nur EINE Klausur schreibt. Schreck lass nach! Was? Nur eine Klausur? Das geht ja gar nicht! Leider kann ich sagen: DOCH, das geht! Natürlich wird dadurch unser altbekannter Prüfungsdruck noch mehr gestärkt, aber man gewöhnt sich ja langsam dran. Immerhin ist er allgegenwärtig. Wann erwähne ich ihn nicht? Es gibt aber auch einen großen Vorteil: Nur eine Klausurenphase heißt, dass man auch letztendlich mehr Zeit hat und insgesamt… zumindest gefühlt weniger lernen muss. Das ist doch schon mal was, oder?
Allgemein fühlt man sich im zweiten Semester sicherer und glaubt, dass man schon besser vorbereitet ist. Man beginnt sich an die neuen Dinge zu gewöhnen und nimmt das Leben eines Prüflings an. Und, ja, es stimmt: Es sind einige Sachen gleich zum ersten Semester. Man wird immer noch gerne darauf hingewiesen, dass ja bald die Prüfungen kommen und dass man lernen muss, usw… Auch der Ablauf ist dabei ungefähr gleich. Habt ihr was anderes erwartet?
In manchen Fächern warten trotzdem noch einige spannende Änderungen. Natürlich sind die immer individuell, aber eine Besonderheit gehört auf jeden Fall in diese Kategorie und die bezieht sich jetzt auch mal nur auf das Abitur: Die Seminarfach Facharbeit. Die soll auf das wissenschaftliche Arbeiten vorbereiten. Sie fordert nicht nur Schweiß und Zeit, sondern auch einige Tränen der Verzweiflung. Je nach Lehrendem in diesem Fach kann diese Arbeit ganz nett sein oder eben so stressig, dass an Spaßiges nicht zu denken ist (da kommt es natürlich auch auf die Art eines Prüflings an und so weiter. Ihr wisst schon…). Wenn dann auch noch die Präsentation dieser Arbeit in das gleiche Semester fällt, kann das schon mal spannend werden. Ich hatte übrigens sehr viel Glück mit meinem Seminarfach. Es hat wirklich Spaß gemacht und meine Lehrerin war ziemlich cool drauf. Glück gehabt!
Am Ende kann ich also sagen, dass es immer noch sehr spannend werden kann und der Prüfling noch mehr dazulernen kann, denn das hört ja, wie wir wissen, nie auf. Ihr könnt euch also auf das zweite Semester freuen. Es wird unter Garantie anders, als ihr denkt!
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze