Es ist momentan wirklich unglaublich warm und irgendwie kühlt es sich kaum ab. Über 30 Grad und es wird noch heißer… was für ein Spaß… da fließt wirklich jeder weg. Was bei solchen Temperaturen meist nicht weit entfernt ist, ist ein Gewitter. Nun gibt es natürlich gespaltene Meinungen zu dem Thema Gewitter. Diesem Donnern in der Ferne, das sich langsam nähert und auf einmal laut bei dir ist, so plötzlich, dass du dich tierisch erschreckst! Gut, vielleicht ist das nicht immer so, aber wenn man Nachts die Fenster auf lässt, weil es einfach zu warm ist, dann kann es schon mal vorkommen, dass man vom Gewitter aufwacht. Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber bei mir sind die Fenster dann ganz schnell zu…
Gut ist auf jeden Fall, dass dadurch alles wieder etwas abkühlt. Endlich wieder eine kalte Brise und Wasser für den Boden und die Pflanzen. Ich habe von einigen Menschen gehört, dass sie Gewitter schön oder entspannend finden. Ich persönlich kann das leider nicht so sehen. Regen alleine hat was, da stimme ich zu. Das regelmäßige Prasseln auf den Dächern ist angenehm und in der Tat irgendwie entspannend. Aber ein Gewitter bringt ja nicht nur Regen. Es bringt auch Donner und Blitz. Und beides ist mir nicht ganz geheuer. War es noch nie und wird es wohl auch nie sein. Es schafft eine tolle Atmosphäre für Bücher oder Filme, das nutze ich selber gerne, aber in der Realität ist es irgendwie beängstigend.
Ich weiß nicht warum, aber mich beunruhigen Gewitter. Vor allem, wenn sie direkt über einem sind. Irgendwie habe ich immer Angst, dass ein Blitz in der Nähe einschlägt. Der Donner scheint so laut. So mächtig. Schon fast gewaltig. Ich fühle mich dagegen meist sehr klein. Doch der Morgen danach ist dann schon wieder alles andere wert. Die Luft scheint wie ausgewechselt und die Blumen heben ihre Köpfe. Wenn die Vögel dann zu singen beginnen, dann ist die Nacht vergessen und ein neuer Tag beginnt…
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze