Achtung Spoiler: Dieses Thema wird auch in dem Beitrag zum Thema “Duale Studium” am Donnerstag vorkommen. Ich dachte mir aber, dass es einen ganzen Beitrag verdient hat. Heutiges Thema ist also: Video Konferenzen im Unterricht.
Fangen wir doch mal mit den positiven Dingen an: Es ist eine Methode, um den Unterricht zuhause fortzuführen. Das ist gut. So können Lehrinhalte weiterhin bestmöglich übermittelt werden. Für die Lehrenden ist es außerdem eine gute Methode, um die Prüflinge im Blick zu behalten. Jetzt kann man nicht mehr so einfach etwas anderes machen und nicht aufpassen. Dadurch lernt man vielleicht auch mehr und versteht das Fach am Ende besser. Sehr positiv. Für die Prüflinge allerdings auch sehr nervig.
Hier beginnen die negativen Dinge: Man kann sich sehen. Das bedeutet, man muss einigermaßen fit aussehen und kann nicht mehr im Schlafanzug an den Online Veranstaltungen teilnehmen. Zumindest von der Taille aufwärts. Die Haare können einem jetzt nicht mehr egal sein und man muss aufpassen, dass sie nicht fettig aussehen. Ja, ja, all diese kleinen Dinge müssen jetzt beachtet werden.
Man könnte nun meinen, dass es so ähnlich ist, wie richtiger Unterricht vor Ort. Das finde ich allerdings nicht. Man kann sich jetzt zwar sehen, aber für mich ist es immer noch sehr unpersönlich. Es übt eher noch mehr Druck aus. Zumindest aus meiner Sicht. Es ist nicht mein Lehrformat, da bin ich ganz ehrlich. Ich werde dem Ganzen aber trotzdem eine Chance geben, vielleicht werde ich ja positiv überrascht, wer weiß…
Hauptsache ist, dass alles funktioniert und man sich den Stoff gut aneignen kann. Wenn das funktioniert, dann werde ich mich auch nicht über die Video Konferenzen beschweren. Nervig bleiben sie aber dennoch…
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze