Ein Prüfling braucht Motivation. An sich braucht jeder Motivation. Motivation ist ein sehr wichtiges Thema. Da wird mir wahrscheinlich jeder zustimmen. Ohne Motivation geht nichts und man versauert in der Ecke und staubt ein, da man sich nicht aufraffen kann. Ab und zu kann man ja mal Staubmagnet spielen, aber man sollte es damit nicht übertreiben. Sonst wird man noch irgendwann zu einem waschechten Möbelstück. Zwischendurch mal etwas zu tun, erfrischt den Geist und dann kann man danach meinetwegen auch wieder faulenzen. Aber hier geht es heute nicht um das Fehlen von Motivation, sondern um das Gegenteil.
Motivation kann verschiedene Gestalten haben. Vielleicht sind es gute Noten, das Stolz machen der Familie, Schokolade oder das Bett, das Zuhause wartet. Egal, welche Motivation es nun ist, sie treibt uns an. Bei einem Prüfling ist die Motivation im Endeffekt die Prüfungen möglichst gut zu bestehen -wow, wer hätte das gedacht?-. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und schreibe dieses Ziel jedem Abiturienten zu. Die Art des Erreichens dieses Ziels ist allerdings teilweise unterschiedlich und kann sich auch im Laufe der Schulzeit ändern. So können unerwartete Ereignisse, wie zum Beispiel schlechte Noten, den Prüfling dazu bewegen seine Ziele etwas herunterzustufen. Dann ist es erst der Schnitt von 2,5, dann ein Schnitt von 3,0 und am Ende lediglich das Bestehen. Kennen wir das nicht alle? Hauptsache bestanden!
Ein Prüfling ist da sehr flexibel. Da kann man seine Ziele schon mal ein bisschen dehnen. Jedoch kann einem das auch ein bisschen den Wind aus den Segeln nehmen. Man braucht dann eine Monster-Motivation, um weiterzumachen. Einen Knaller. Vielleicht auch gleich ein Wunder. Manchmal reicht es aber auch nur mit jemandem zu sprechen, der einen wieder aufbaut. Worte können sehr viel bewegen.
Wenn ich an meinen Geschichten arbeite, muss ich mich manchmal auch erst aufraffen, aber wenn ich erstmal angefangen habe, kann ich nicht mehr aufhören. Also sagt der Motivationscouch Lisa euch: Einfach machen. Fangt eure Aufgaben an und am Ende werden sie schneller vorbei sein, als ihr geglaubt habt und vielleicht hat es euch sogar noch Spaß gemacht. Dann habt ihr auch wieder neue Motivation für andere Dinge. Die ultimative Strategie also. Probiert es einfach mal aus. Ich kann zumindest für mich sagen, dass es funktioniert. Es auszuprobieren kann definitiv nicht schaden.
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze