Über das Forschungsmodul

Das Forschungsmodul ist nun auch beendet und es war für mich sehr hilfreich. Das hätte ich tatsächlich gar nicht erwartet, dass ich dort so viel Unterstützung für meine Bachelorarbeit bekommen würde. Ich habe auf jeden Fall genau das richtige Angebot ausgewählt (weil wir dort eine Auswahl zwischen verschiedenen Angeboten von verschiedenen Profs hatten). Es lief wirklich sehr gut und hat auch Spaß gemacht.

Ich habe jetzt gleichzeitig ein besseres und unsicheres Gefühl. Besser, weil wir uns mit den Exposés kritisch auseinandergesetzt haben und ich nun weiß, woran ich noch arbeiten muss. Es stehen tatsächlich noch einige Änderungen an, die ich vorher nicht bedacht hatte. Ich bin wirklich froh, dass ich das jetzt schon erfahren habe. Und unsicher, weil… naja… wirklich viel zu beachten ist und der Faktor Zeit wieder eine größere Rolle spielt? Irgendwie so. Eigentlich war ich nach der abgeschlossenen Registrierung wieder ganz entspannt, aber das hat jetzt aufgehört. Der Druck steigt wieder spürbar an.

Es ist noch so viel zu erledigen. Personalabteilung um Erlaubnis bitten, dass ich Experteninterviews durchführen kann, Leitfaden für die Experteninterviews schreiben, Experten finden, Termine abmachen, Interviews führen, Interviews auswerten… Ich habe jetzt schon wieder so viele Sachen im Kopf, die ich noch abarbeiten muss, dass ich mir unterbewusst schon wieder Stress mache. Es ist ja nicht nur der ganze organisatorische Kram. Man muss die Gliederung richtig hinbekommen, jedes Kapitel sinnvoll aufbauen, auf korrekte Sprache achten, die richtige und wesentliche Literatur raussuchen, lesen und auswerten und so weiter…

Im Kopf habe ich einen Plan. Aber es läuft wieder ganz anders, als ich es mir zuerst vorgestellt hatte. Ich weiß nicht, welche dieser Schritte ich dieses Jahr noch erledigen kann. Eigentlich habe ich ja nur noch eine Woche. Dann ist die Weihnachtszeit und dann beginnt das neue Praktikum und damit auch die offizielle Bearbeitungszeit.

Und das ist immer noch nicht alles. Wäre ja auch sonst zu einfach. Ich habe mir wirklich eine sehr strenge Erstprüferin ausgewählt. Das soll keine Beschwerde sein. Ich stehe zu meiner Entscheidung und würde sie immer wieder so treffen. Dennoch wird das eine Herausforderung. Ich möchte gerne etwas Gutes schaffen. Ich möchte zeigen, dass ich etwas gelernt und mitgenommen habe. Das wird gar nicht so einfach werden. Aber ich bin motiviert. Ich werde bei dieser Arbeit mein Bestes geben. Noch erscheint die Bachelorarbeit wie ein riesiger Berg, der vor mir liegt, aber ich werde diesen Berg erklimmen und am Ende auf seiner Spitze stehen und stolz der Sonne entgegenblicken. Dann habe ich es geschafft.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Veröffentlicht von LisaK

Autorin und Bloggerin

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