Das Lernen für das Abitur

Da die Lernphase für das Abitur stressig und nervig ist, dachte ich mir, dass ich hier auch mal ein wenig über meine Methoden beim Lernen sprechen kann. Vielleicht hilft es ja jemandem oder unterhält euch wenigstens etwas. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Blog schon geschrieben hatte, welche Kurse ich belegt hatte, deshalb hier nochmal in originaler Abiturprüfungs-Reihenfolge: Als erstes war Latein dran, dann Biologie, dann Deutsch und als letztes Musik (die mündliche Prüfung lasse ich fürs Erste mal wegfallen). Allgemein sind das schon mal ganz dankbare Fächer, die gut zu lernen sind. Auch, wenn mir wohl viele nicht zustimmen werden, was die Fächer Latein und Musik angeht.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass das hier meine eigenen Erfahrungen sind und es gibt sicherlich andere, die noch viel mehr lernen oder eben viel weniger oder auch gar nicht. Ich behaupte mal für mich, dass ich mit dem Lernen besser zurechtgekommen bin, als ich gedacht hatte. Ich wusste noch sehr viele Dinge aus dem Unterricht und das Lernen ist an sich eher eine Wiederholung von bereits gelernten Dingen gewesen. Kleiner Tipp am Rande: Lernt in der Oberstufe von Anfang an vernünftig und macht euch Lernzettel. Es wird euch beim Lernen für das Abitur enorm helfen. Das kann ich versichern!

Ich habe mir einen genauen Lernplan erstellt gehabt, der mich durch alle Fächer geführt hat. Jeder Tag ist einem bestimmten Fach zugeordnet gewesen und daraus einem bestimmten Thema unterstellt gewesen. Je nachdem wie gut es läuft, durchläuft man dann mehrere Lernphasen. Ich kann eine ungefähre Dauer von einer Stunde empfehlen und danach eine kleine Pause – circa eine halbe Stunde sollte genügen, je nachdem wie sicher ihr euch fühlt oder wie ausgelaugt ihr seid – und dann beginnt die nächste Phase. Am Anfang kann man das Material sichten, sich an die Dinge erinnern, die tief im Gehirn noch versteckt sind und den Rest, der aus irgendwelchen Gründen verschwunden ist, lernen. Wenn man sich dann irgendwann sicher genug fühlt, kommt der Test: Alles aufschreiben, was man zu dem Thema weiß und danach mit Rotstift korrigieren, was man vergessen/falsch gemacht hat oder was man noch ergänzen könnte. Läuft dieser Test gut, dann könnt ihr die Lernphasen für den jeweiligen Tag beenden und ein wenig entspannen. Ansonsten wird das Ganze wiederholt. Bei mir funktioniert dieses System sehr gut und ich kann es nur weiterempfehlen. Ich habe damals wirklich immer wieder alles notiert, was ich gelernt hatte. Dadurch hat es sich bei mir besser eingeprägt. Von der Reihenfolge her, lohnt es sich mit dem Fach anzufangen, das ihr als erstes schreibt – ist ja keine große Überraschung – oder eben mit dem Fach, in dem ihr euch am unsichersten fühlt.

Ich kann sagen, dass es sehr viel bringt, den Plan mit viel Disziplin durchzuziehen. Mit jedem abgehakten Thema fühlt ihr euch sicherer und könnt am Ende mit gutem Gewissen die Abitur Klausur schreiben.
Ihr schafft das!

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Veröffentlicht von LisaK

Autorin und Bloggerin

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