Es ist etwas sehr aufregendes passiert: Meine erste Lesung fand letzte Woche statt. Es ging aufgrund der momentanen Situation zwar nur im Onlineformat, aber das ist ja egal. Zählt trotzdem. Ich bin immer noch ganz aufgeregt, wenn ich daran zurückdenke. Um euch nochmal auf den aktuellen Stand zu bringen: Der Rotary Club Stolzenau hatte mich angefragt, ob ich einen Vortrag und eine kleine Lesung halten könnte. Die Anfrage habe ich mit Freude angenommen und begonnen, mich auf die Lesung vorzubereiten. Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, dass ich gefragt wurde.
Der Termin für die erste Lesung stand also fest. Was sollte ich jetzt lesen? Ich hatte ja verschiedene Texte zur Auswahl. Ich habe am Ende entschieden, dass ich nur aus meinem ersten Buch “Avessia- Licht und Schatten” lese, um nicht zu spoilern. Innerhalb des Buchs habe ich dann drei verschiedene Textstellen herausgesucht, die ich sehr gerne mag und die einen guten Überblick über das Buch schaffen. Nach der Buchlesung wollte ich dann noch einen meiner Poetry Slams lesen. Da fiel die Entscheidung nicht ganz so schwer. Ich habe mich für meinen Lieblings Poetry Slam entschieden: “Leben”.
Die wichtigsten Entscheidungen waren also getroffen. Danach habe ich geübt, die Texte zu lesen und dann war es auch schon so weit. Ich war ziemlich nervös. Zum Glück hat sich das während des Vortrags dann langsam gelegt. Ich glaube, dass gerade der Poetry Slam gut angekommen ist. Es war eine gute Entscheidung, dass ich diesen am Ende vorgetragen haben. Als besonderen Abschluss sozusagen. Ich bin mit einem guten Gefühl aus der Lesung herausgegangen. Es hat alles gut funktioniert. Das Internet ist nicht abgebrochen und ich glaube, dass man mich gut hören konnte.
Alles in allem war das ein echt toller Tag. Ich möchte auf jeden Fall noch mehr Lesungen halten. Am liebsten natürlich vor Ort und nicht online, aber da muss ich wohl noch etwas warten. Wer weiß, was die Zukunft noch so bringt…
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze