Der fünfzehnte Beitrag der Woche ist ein Gedicht, welches ich damals etwas verspätet für Halloween geschrieben hatte. Denn auch Gedichte können einen das Fürchten lehren und Angst einjagen. Ich habe das Gedicht noch spontan um eine weitere Zeile ergänzt, die mir im Nachhinein noch eingefallen ist. Also ist es jetzt eigentlich eine überarbeitete Version. Nicht, dass ihr euch wundert. Und nun ist es Zeit sich ein wenig zu gruseln, denn mit den Wesen der Nacht ist nicht zu spaßen…
Aus der Kategorie: Gedichte
Titel: Wesen der Nacht (überarbeitet)
Veröffentlichungsdatum: 20.11.2020
Eine kühle Nacht,
Der Vollmond scheint
Und verbreitet sein bleiches Licht,
Passend, wie für eine solche Nacht gemacht.
Ich habe nun die Pflicht,
Dir etwas zu erklären
Und du musst mir gut zuhören,
Das musst du mir schwören!
Gehe niemals raus in solch einer Nacht,
Da zu voller Stund ein Schatten erwacht.
Er wandelt umher,
Sein Gewand hängt in Fetzen,
Seine Schritte klingen schwer.
Ein dichter Nebel begleitet ihn,
Einmal gefangen, kann niemand ihm entfliehen.
Wer ihm begegnet, sollte sich sputen,
Bleib nicht stehen,
Ansonsten würde ich vermuten,
Dass er dich nicht mehr gehen lässt.
Wer das ist?
Das will wohl jeder wissen,
Doch jeder, der ihn einmal sah, wird vermisst.
Niemand kann es sagen,
Also bleibt er ein Schatten.
Verborgen an hellen Tagen
Und zu sehen in der Nacht,
Wenn er sich zu seinen Gräueltaten aufmacht.
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze