An mich selbst

Gedicht: An mich selbst, gelesen von Lisa Koscielniak

Ich wĂĽrde gerne etwas wagen,
Hätte Lust auf etwas Neues,
WĂĽrde manchmal gerne Dinge sagen.
Etwas ganz bestimmtes,
Was mir auf der Seele liegt,
Aber meist ungesagt bleibt und wieder verfliegt.
Ich denke ĂĽber vieles nach
Und traue mich am Ende doch nicht.
Denke nur an die Folgen und Auswirkungen danach,
Denke nur an anderer Leute Sicht.
Dadurch schĂĽtze ich mich auch vor vielen Dingen,
Doch gleichzeitig schränke ich mich ein.
Ich kann es aber auch nicht erzwingen,
Dann wĂĽrde ich nicht mehr ich selber sein.
Vorsichtig war ich schon immer,
Habe Entscheidungen sorgfältig getroffen.
Manchmal war es einfach, manchmal war es schlimmer,
Manchmal blieb es nur beim Hoffen,
Dass etwas vielleicht nicht stattfindet
Und das Problem so ganz von allein verschwindet.
Eines will ich mir jedoch versprechen:
Wenigstens nicht mehr zu überlegen, was andere denken könnten,
Dieses Denken zu zerbrechen,
Und mich für mich selbst zu öffnen
Und zu mir selbst zu stehen und wie ich bin.
Die Hauptsache ist doch, dass ich mich wohlfĂĽhle,
Dass ich mir treu bleibe,
Das ist doch der Sinn.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Veröffentlicht von LisaK

Autorin und Bloggerin

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