Und Trommelwirbel für den achtzehnten Beitrag Woche. Tadaa! Ich versuche öfter in meinen Gedichten tiefgründig zu sein und zum Nachdenken anzuregen. Ich weiß nicht, ob mir das immer gelingt, aber das heutige Gedicht ist eins, das genau das erreichen soll…
Aus der Kategorie: Gedichte
Titel: Nebel
Veröffentlichungsdatum: 18.09.2020
Ich sitze hier und warte,
Doch weiĂź ich nicht auf was.
Menschen gehen vorĂĽber,
Autos geben Gas,
Alles scheint so nebensächlich,
In Nebel gehĂĽllt, fast wie trĂĽber Glas.
Wie an einer Haltestelle,
Warte ich, dass was passiert.
Niemand bleibt stehen,
Niemand kann mich sehen.
In graue Schleier gehĂĽllt,
Eilen sie vorbei.
Ob sie ihren Bus schon verpasst haben?
Oder hat ihnen das Warten zu lange gedauert?
Egal, was es auch war,
Eins ist mir klar:
So will ich nicht enden.
Ich werde warten,
So lange es auch dauern mag,
Egal, was mich erwartet.
Das Leben in diesem Nebel
Wäre mir einfach viel zu fad.
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze