Ich gehöre zu der introvertierten Sorte Mensch. Obwohl es da ja auch noch einige Abstufungen gibt. Ich bin schüchtern und brauche immer eine Weile, um aufzutauen. Ich meide, wenn möglich große Menschenmengen und bin gerne für mich. Die Zeit, die ich brauche, um mich zu öffnen, ist je nach Person, die mir gegenübersteht, mal länger und mal kürzer. Das war auch in den Praktika immer schwierig. Ich war immer nur für sehr kurze Zeit in den Teams. Es war schon Glück, wenn ich mal am Stück länger da war. Da ist es schwierig sich zu öffnen. Ich habe immer versucht, mich irgendwie zu integrieren, aber das hat nicht immer geklappt.
Die Situation jetzt, ändert alles. Ich habe Zeit. Verbringe viel Zeit mit meinen Kollegen*innen. Das ist schön und hilft mir ungemein. Jetzt kann ich richtig auftauen und auch anfangen Vertrauen zu fassen. Lockerer werden und ein wenig mehr aus mir rauskommen. Das scheint schon gut zu funktionieren. Der Grund dafür, dass ich das weiß und deshalb jetzt auch diesen Beitrag schreibe, ist der gleiche.
Zwei Kollegen haben es mir erzählt. Dass ich immer schüchtern war, das aber schon viel besser geworden ist. Das hat mich sehr gefreut. Erste Fortschritte. Ich mag mein Team gerne und möchte alle auch gerne näher kennenlernen, Freundschaften schließen und diese Einschätzung bringt mich wieder ein Schritt weiter. Also weiter so!
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze
Das liest sich wieder schön, Lisa. Ich bin ziemlich beeindruckt, dass es Dir in so kurzer Zeit gelungen ist, Dich etwas mehr zu öffnen und obendrein etliche Deiner Dich sonst beherrschenden Bedenken, Ängste etc. keine (so große) Rolle mehr spielen.
Viele liebe Grüße an Dich! 🙂
Das liegt zum Großteil wirklich an den Menschen um mich herum, die mich so herzlich willkommen geheißen haben 👍🏼 in einem solchen Umfeld, fällt es leichter sich zu öffnen 🤔
Vielen Dank und liebe Grüße zurück 😊