Ganz nach dem Motto: Wenn der Schnee nicht kommt, dann schreibe ich eben über ihn, kommt nun erneut ein eiskaltes Gedicht für den einundfünfzigsten Beitrag der Woche hereingeschlittert. Mein kleines Eismärchen, das mich wieder an den Winter im letzten Jahr zurückerinnert… mal sehen, ob es in diesem Jahr auch Schnee gibt, der eine Weile liegen bleibt…
Kategorie: Gedichte
Titel: Eismärchen
Veröffentlichungsdatum: 19.02.21
Schnee bedeckt gleichmäßig den Boden
Und glitzert wie tausende von Kristallen.
Da sind Vögel, die versuchen im Schnee Körner zu holen,
Während die Flocken immer weiter fallen.
Leicht getragen vom Wind treffen sie schlieĂźlich auf die Erde,
Von den ersten Sonnenstrahlen erleuchtet und hell wie Sterne.
Ein Funkeln, das einen blendet
Und seinen Weg in die Herzen der Menschen findet.
Gehen wir raus und hinterlassen unsere FuĂźspuren im Schnee,
Wagen uns auf das Eis, schlittern wir der Sonne entgegen.
Naja, aber vorher noch den Schnee von der Einfahrt wegfegen.
Der Schnee knirscht leise unter den Sohlen,
Lässt alles verheißungsvoll funkeln
Und man sieht selbst im Dunkeln diese kalte Pracht.
Was das fĂĽr einen Unterschied macht.
Und ich denke so fĂĽr mich:
Das ist doch ein kleines Eismärchen, so für sich.
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze