Die Einschläge werden dichter. Irgendwie passiert ständig etwas. Ich werde quasi nur so vorwärts gerissen. Mal auf positive, mal auf negative Weise. Ich schwanke noch ein wenig, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite denke ich häufig, dass es ein wenig zu schnell geht und auf der anderen Seite freue ich mich darüber, mich weiterentwickeln zu können. Meinen Zielen immer näher zu kommen. Mal bin ich voller Hoffnung und kann es kaum erwarten und dann bin ich wieder so unsicher und voller Selbstzweifel.
Das macht mich ganz verrückt. Es zeigt aber wohl auch, dass es mir wichtig ist. Dass ich das, was ich mir vorgenommen habe, gut machen möchte. Dass ich zwar hinter meiner Arbeit stehe, aber sie trotzdem immer wieder in Frage stelle und den Perfektionisten raushole, der alles kritisiert. Dass es mir zwar unheimlich Spaß macht, aber am Ende eben auch vorzeigbar sein soll. Es gibt so viel zu beachten und wahrscheinlich ist mir nur die Hälfte dieser zu beachtenden Dinge bewusst. Vieles schlummert sicherlich noch und wartet nur darauf, in einem ungünstigen Moment aufzuploppen und mich in erneute Unruhe zu stürzen.
Aber das ist in Ordnung. Es soll ruhig so kommen. So sehr ich auch an manchen Tagen schwanken mag, ich werde sicherlich nicht aufgeben. Dafür ist die Sehnsucht in mir zu groß. Ich gehe weiter. Wenn nötig auch auf Umwegen…
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze
Zweifel und Hoffnung
