Der richtige Weg

pages on an opened book

Nach viel Unsicherheit, bin ich endlich wieder zuversichtlich. Endlich mal wieder für eine längere Zeit voll von Motivation und dem Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Es ist so verdammt schwer, die eigene Arbeit zu bewerten. Etwas, das man über Monate aufgebaut hat, kritisch zu betrachten und Fehler aufzudecken, ohne dabei direkt das Vertrauen in sich und sein Werk zu verlieren. Aber es lohnt sich. Es lohnt sich dranzubleiben. Jetzt gerade schlägt mein Herz ganz schnell. Ich bin ganz aufgeregt.

Soeben habe ich die letzte Seite meines aktuellen Projektes umgeschlagen und alles komplett durchkorrigiert. Bin jeden einzelnen Satz, jedes Wort nochmal durchgegangen und habe alles auf Herz und Nieren getestet. Habe umgestellt, ausgetauscht und neu formuliert. Habe ergänzt und ausgebessert. Jetzt ist es fertig, um zum ersten Mal Probegelesen zu werden. In diesem Augenblick bin ich voll positiver Gefühle. Möchte weiterkommen. Möchte, dass dieses Manuskript Erfolg hat. Möchte, dass es gelesen wird. Wünsche mir von Herzen, dass es genau das rüber bringt, was ich beim Schreiben empfunden habe.

Ich bin nervös. Aber auf eine gute Art. Jetzt beginnt der unangenehme Teil. Feedback einarbeiten, Bewerbungen vorbereiten und Exposé schreiben. Noch ein letztes Mal alles geben, um das Manuskript dann auf seinen Weg zu schicken und zu hoffen, dass jemand erkennt, was darin steckt. Aaaahhh… wie soll ich das nur schaffen. Nun ja, eins weiß ich zumindest: Ich habe richtig gehandelt. Dieses Projekt ist alles, was ich gerade bin, was ich gerade empfinde. Dieses Manuskript ist genau der richtige Weg für mich gewesen. Passt perfekt. Also darf ich jetzt nicht zögern. Ich werde diesen Weg bis zu seinem Ende gehen. Wohin auch immer mich das führen mag…

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Veröffentlicht von LisaK

Autorin und Bloggerin

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