Ich versuche gerade zu planen. Zu planen, wie ich weiter vorgehen will. Es gibt so viel zu tun. Genauer gesagt: Ich will noch so vieles tun. Ich hoffe innerlich so, so sehr, dass zeitlich am Ende alles gut gehen wird und ich zur Weihnachtszeit hin alle wichtigen Dinge erledigen konnte. Es ist eine schwankende Hoffnung. Mal bin ich davon überzeugt, dass ich es schaffen kann und dann passiert wieder irgendetwas und nimmt mir meinen Wind aus den Segeln. Welche Handwerker fehlen noch? Was ist mit meinen offenen Baustellen in der Wohnung? Von den steigenden Preisen mal ganz abgesehen…
Wann ist ein guter Zeitpunkt, um die Wohnung zu putzen, auszusortieren, anfangen zu packen und nicht zu vergessen: Die Arbeit an meinen Büchern fortzusetzen. Eigentlich müsste ich auch mal wieder Werbung machen und auf Social Media aktiver sein, aber das schaffe ich nicht. Die Wohnung lastet mir am schwersten auf dem Herzen. Ob sich die Puzzelteile am Ende wirklich zu einem ganzen fügen werden? Ob ich die richtigen Entscheidungen getroffen habe? Das werde ich wohl oder übel erst am Ende erfahren…
Vielleicht habe ich ein wenig den Überblick verloren. Wenn ich ihn wiedererlange, wird sicherlich auch mein Gefühl wieder besser. In mir treffen gerade drei Gefühlswelten aufeinander: Die alltäglich Arbeit, die Organisation der Renovierung und die Selbstständigkeit als Autorin. In allen drei Welten passiert gerade sehr viel. Wie soll man da vernünftig planen? Ich liebe es zu planen, aber gerade fällt es mir zunehmend schwerer. Ich weiß nicht, was richtig ist. Deshalb habe ich beschlossen, mich (mal wieder) dazu zu zwingen, jeden Tag für sich zu nehmen und dann nach Gefühl und spontan zu entscheiden. Meine Planungen gehen ja doch nicht auf…
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze
Planungsversuche

Ich bin gar kein guter Planer. Allein deshalb hast Du schon meinen größten Respekt dafür, wie Du Deine drei so großen Bereiche der Herausforderung zu managen und zu bearbeiten versuchst. Für einen Menschen allein ist das eigentlich ein bisschen viel. – Um so mehr wünsche ich Dir, dass Du alles gut hinbekommst, keine Enttäuschungen oder Unwägbarkeiten erlebst. – Denk schließlich und nicht zuletzt bei allem auch an Dich selbst, Deinen Körper, Deine Seele, damit sie über all dem, was zu tun ist, nicht krank werden. – Viele liebe Grüße an Dich! 💚🙂
Vielen Dank und liebe Grüße auch an dich 😊🥰