Und schon wieder ist es Mittwoch. Heute ist der neunundachtzigste Beitrag der Woche an der Reihe. Ein Gedicht über die Zeiten im Leben, in denen man nicht weiter weiß. In denen man sich verloren fühlt und blind umher irrt. Und dann ist da diese Hand, die einem lächelnd entgegengestreckt wird. Diese Hand, die einen wieder ins Licht zieht. Die nicht urteilt. Die so warm und vertraut ist. Eine einzige Geste, die dazu führt, dass man wieder kämpft und aufsteht. Immer weitermacht. Eine einzige Geste, die einen zum Ritter schlägt, zum Kämpfer ernennt…
Kategorie: Gedichte
Titel: Krieger
Veröffentlichungsdatum: 12.11.2021
Es gibt Momente,
Da beginne ich zu fallen,
Endlos in die Tiefe,
Irrend durch weite Hallen.
Weg ist alles Bekannte,
Alles ist anders,
Scheint so weit entfernt
Und Sorge ist mit Angst vereint.
Momente voller Dunkelheit,
Wo man einfach nicht weiß: Wohin?
Wo man einfach nicht weiß: Wo ist der Sinn?
Doch Ihr,
Ihr beweist mir immer wieder
Dass ich auch dann,
Meinen Weg finden kann
Und so etwas bin wie ein Krieger.
So vergehen die Momente
Und machen Platz für neue:
Vergangenes aus dem ich lernte,
Zukunft, auf die ich mich freue.
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze