Heute kommen wir zum sechsundneunzigsten Beitrag der Woche. Nicht nur die Beiträge der Woche vergehen wie im Wind, sondern auch die Zeit. Es ist interessant, wie sie mal sanft an einem vorbeistreicht und dann plötzlich zu einem reißenden Wirbelsturm wird. Ich arbeite noch daran, mich nicht von diesem Wirbelsturm mitziehen zu lassen, wenn er aufkommt. Das wird wohl noch dauern, aber ich habe es nicht eilig…
Kategorie: Gedichte
Titel: Wie der Wind
Veröffentlichungsdatum: 19.11.2021
Zeit verweht wie Wind,
Streicht sanft an dir vorüber.
Du bist ja noch ein Kind,
Aber bald schon drückt sie dich nach vorn,
Dann wär dir das Vergangene lieber.
Dann fühlst du dich vielleicht verloren,
Zwischen Winden, die dich hin und herdrücken,
Deine Gedanken auseinanderpflücken
Und dich ins Chaos zu stürzen versuchen.
Sie versuchen es, doch Suchen ist das Stichwort:
Wind weht doch immer anders an jedem Ort,
Also finde den Ort, an dem du dich am wohlsten fühlst,
Ankommst und Zufriedenheit verspürst.
Dann wird auch der Wind sich legen
Und du kannst beruhigt weitergehen.
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze