Der Anfang eines neuen Projektes ist immer mit vielen Fragen verbunden. Man muss noch die ersten Steine für eine funktionierende Geschichte legen. Charaktere einführen und ein Grundgerüst bauen. Spätestens, wenn die Anfangsideen sich weiterentwickeln, ein Eigenleben bekommen und sich alles ausbaut, ist das ein unglaublich schönes Gefühl. Wenn die einzelnen Puzzleteile am Ende ein ganzes Bild ergeben. Das funktioniert ja doch ganz gut. Das denke ich zumindest an dieser Stelle immer gerne. Ich habe doch keinen Mist gebaut. Die Geschichte harmoniert.
Ich habe vor kurzem nochmal mein jetziges Projekt von Anfang an durchkorrigiert, bevor ich wieder weitergeschrieben habe. Ich würde sagen, dass ich bislang ein gutes Drittel der Story zusammen habe. Da hat es sich gelohnt, das Geschriebene nochmal auf die Probe zu stellen. Ich war überrascht. War eine gute Idee, nochmal zu lesen. Ich hatte danach ein besseres Gefühl, weil ich gemerkt habe, dass alles doch besser harmoniert als zuvor gedacht. Ist eigentlich immer so. Ich bekomme Zweifel, lese nochmal alles und fühle mich danach dann etwas erleichtert. Jetzt kann ich die Geschichte in Ruhe weiterschreiben…
Ein Bild entsteht,
Man erkennt es nicht sofort,
Doch Wort für Wort,
Merkt man wie es am Ende doch aufgeht.
© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze