Entstehung einer neuen Geschichte

Gedicht: Entstehung einer neuen Geschichte

Leichtes Lächeln auf den Lippen,
Im Hintergrund hört man leises Tippen
Und man kann nur erahnen,
Was hier gerade entsteht.
Auf welchen Bahnen,
Oder in welche Richtung es geht.
Mit welchen Hindernissen,
Gefahren und Begegnungen gerechnet werden muss.
Welche Gefühle hat man am Schluss?
Herzschmerz und vermissen?
Liebe und Hoffnung
Oder doch Wut und Verzweiflung?
Einfach alles ist möglich,
Man kann es richtig spüren.
Ein Tod wäre unverzeihlich,
Doch zum Glück gibt es noch andere Türen.
So bildet sich Stück für Stück,
Mit etwas Geduld und einer Portion Glück,
Ein neues Abenteuer.
Gebildet aus abertausenden von Worten,
Herzblut und leidenschaftlich brennendem Feuer.
Bereit dazu, euch zu weit entfernten Orten
Und haarsträubenden Geschichten zu entführen,
Euch vielleicht auch mal zu Tränen zu rühren
Und den Alltag vergessen zu lassen.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Die Sache mit der Sprache

Ich liebe Sprachen. Sprachen sind faszinierend und hätte ich mehr Zeit, würde ich unglaublich gerne mehr Sprachen lernen und sprechen können. Auf der Arbeit bin ich auch öfter mit verschiedenen Sprachen konfrontiert. Das ist immer ziemlich aufregend. Manchmal allerdings auch ein wenig kräftezehrend, wenn man sich so gar nicht versteht. Das endet dann irgendwann in einem verzweifelten Mix aus deutsch, englisch und irgendwelchen Gesten. Muss für Außenstehende ziemlich lustig aussehen, wenn ich so drüber nachdenke. Aber es funktioniert und das ist die Hauptsache.

Ich musste nach meiner Schulzeit nicht mehr wirklich Englisch sprechen. Inzwischen kommt es durch die Arbeit aber doch ab und zu mal vor, dass man sich ein wenig auf englisch unterhält. Fürs Training ist das toll, aber dabei fällt mir auch immer wieder auf, wie eingerostet ich bin. Es klappt mal mehr und mal weniger gut. Dabei kommt es auch immer darauf an, wie gut mein Gegenüber englisch spricht. Das kann dann teilweise ganz abenteuerlich werden. Sprechen ist eben doch nochmal eine andere Sache, als lediglich zuzuhören, wenn man Filme oder Serien auf englisch schaut.

Es beweist mir mal wieder, wie abwechslungsreich meine Arbeit ist. Gebt mir noch ein paar Jahre und ich möchte behaupten, dass ich eine ziemlich gute, universell aufgestellte, viel Praxiserfahrung mitbringende Mitarbeiterin werde. So viel, wie ich momentan erlebe, bin ich bald wirklich gut auf viele Eventualitäten vorbereitet. Vielleicht schaffe ich es dann ja auch endlich meine Lieblingssprachen zu meistern. Noch habe ich nicht aufgegeben. Dafür ist mein Interesse an anderen Sprachen auch zu groß. Mal sehen, was die Zukunft in dieser Richtung noch so bringt…

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Beitrag der Woche #74

Mit dem vierundsiebzigsten Beitrag der Woche träumen wir ein wenig. Geben für einem Moment dem inneren Feuer nach und sammeln all die Dinge, die wir schon immer mal machen wollten. Lassen unsere Sorgen kurz beiseite und konzentrieren uns nur auf das Jetzt. Mit Mut, Zuversicht und Hoffnung im Herzen. Träumen von unserer Zukunft und erkennen ganz langsam, dass wir unsere Geschichte selber schreiben. Sorgen und Ängste halten uns zurück und lassen uns zögern, doch wer kann es schaffen, wenn nicht wir? Warum nur träumen? Gehen wir es an! Lassen wir unsere Träume Wirklichkeit werden und jagen wir den Sternen nach. Warum dieses innere Feuer klein halten? Wir haben es schon viel zu lange unterdrückt. Lassen wir es raus. Gehen wir voran. Ich bin mir sicher, wenn wir davon überzeugt sind und dafür kämpfen, dann können wir alles schaffen…

Kategorie: Gedichte
Titel: Ich träume
Veröffentlichungsdatum: 09.07.2021

Ich träume,
Träume von so vielen Dingen.
Habe Angst, dass ich etwas versäume
Und würde am liebsten sofort beginnen.
Einfach loslegen,
Einfach machen,
Sorgen beiseite fegen
Und ran an die spaßigen Sachen.
Die Sachen, nach denen sich mein Herz sehnt,
Die der Kopf sonst nur kurz erwähnt,
Aber dennoch auf der Strecke bleiben.
Lass mich singen, lass mich tanzen, lass mich schreiben.
Lass mich zeichnen, lass mich grübeln, den ganzen Tag.
Das, was ich am liebsten mag,
Neue Geschichten, neue Abenteuer.
In mir brennt da dieses Feuer
Und es wird immer heißer,
Ist schon viel größer, als es damals war.
Ich kann es vor meinen Augen sehen,
Eine mögliche Zukunft, ein möglicher Weg.
Doch es gibt so viele Wege,
Welcher ist der richtige? Welchen soll ich gehen?
Wie erreiche ich meine Ziele,
Wie kann ich dieses Feuer bändigen?
Ich bin auf dem Weg, die Antwort zu finden,
Komme ihr jede Sekunde ein wenig näher.
Meine Träume, die gebe ich nicht auf,
Das wäre ja noch schöner.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Ist das Zuhören das neue Lesen?

Wenn ich mit anderen ins Gespräch komme und das Thema auf meine Autorentätigkeit fällt, werde ich fast immer danach gefragt, ob es auch ein Hörbuch von meinen Romanen gibt. Wenn ich dann sage, dass dem nicht so ist, sind die Bücher schnell uninteressant. Ich habe das Gefühl, dass den Menschen um mich herum immer mehr die Zeit zum Lesen fehlt. Es reicht geradeso noch für ein Hörspiel oder ein Hörbuch am Abend oder auf der Autofahrt. Mehr ist nicht mehr drin.

Ich muss an dieser Stelle allerdings zugeben, dass es bei mir nicht anders ist. Seit ich unter die Schreibenden gegangen bin, nehme ich mir selbst zu wenig Zeit, um andere Bücher zu lesen. Die Leseliste ist lang und verstaubt. Das ärgert mich immer wieder, ich habe es aber bislang nicht geschafft, etwas daran zu ändern. In unserer schnelllebigen Welt ist wohl das Hören das neue Lesen. Es fehlt dabei zwar der einzigartige Geruch eines neuen Buches und das wundervolle Geräusch der Seiten, wenn man diese umblättert, aber man kann trotzdem in andere Welten eintauchen. Dann verzichtet man auch mal auf den Rest.

Ich bin mit Hörspielen groß geworden. Dadurch ist es schon fast ein innerer Zwang für mich, mir abends ein solches anzumachen. Mit Stille einzuschlafen, ist ungewohnt. Irgendwann wurden aus Hörspielen schließlich Hörbücher und die waren dann so spannend, dass ich kaum einschlafen konnte. Die Geschichten sind aber meist auch unglaublich gut eingelesen. Das hilft dem Buch dann natürlich sehr. Ich bewundere die Synchronsprecher, die die Bücher und Hörspiel einlesen. Es ist unglaublich faszinierend, wie sie den Geschichten Leben einhauchen können. Sie gleichen den ‚Buchfaktor‘ ganz gut aus.

Gute Beispiele sind Klassiker wie zum Beispiel ‚Harry Potter und der Stein der Weisen‘. Die ganze Harry Potter Reihe wurde von Rufus Beck eingelesen und er spricht es so verdammt gut. Oder auch ‚Der Schrecksenmeister‚ von Walter Moers. Das Buch wurde von einer meiner Lieblingsstimmen eingelesen: Andreas Fröhlich. Oder – um nochmal ein Hörspiel zwischenzuschieben – die Gutenachtgeschichten von ‚Opa Dracula‚. Diese Reihe habe ich als Kind geliebt und höre sie auch jetzt noch gern. Da haben wir dann auch gleich eine weitere Lieblingsstimme von mir: Wolfgang Völz.

Ich könnte noch sehr lange so weitermachen. Es gibt so viele talentierte Autoren*innen und Synchronsprecher*innen da draußen, die wundervolle Werke geschrieben und eingesprochen haben. Zum Glück gibt es ja durch Audible und ähnliche Anbieter, die Möglichkeit sich durch all diese wundervollen Hörbücher durchzuhören. Wenn man schon nicht die Zeit zum Lesen findet, kann man dann wenigstens zuhören. Trotzdem möchte ich wirklich versuchen, wieder mehr zu lesen. Ein gesunder Mix aus Hören und Lesen wäre doch ganz gut. Mal sehen, ob ich das schaffe…

Bleibt noch eine Frage: Was ist mit euch? Hören oder Lesen?

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Die beste Richtung

Die Zukunft ist so groß und ungewiss. Welchen Weg schlage ich ein? Welche Entscheidung treffe ich und was ist, wenn es die falsche ist? Wenn es wenigstens nur eine Entscheidung wäre, aber es kommen tagtäglich neue hinzu. Immer und immer wieder wird man damit konfrontiert. Was ist der beste Weg für mich? Wo sollte ich langgehen? Diese Frage beschäftigt mich immer wieder. Ich bereue bislang keine Entscheidungen in meinem Leben. Alles, was ich getan habe, hat mich an den Punkt geführt, an dem ich jetzt stehe und ich bin stolz darauf. Doch trotzdem liegt noch so viel vor mir. Wie geht es weiter? Wie kann ich mich am besten entfalten und ich selbst sein?


Ich frage mich ständig,
Mach ich alles richtig?
Es gibt doch so viel zu bedenken,
Um sich in die beste Richtung zu lenken.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Mit diesem Lächeln

Gedicht: Mit diesem Lächeln, gelesen von Lisa Koscielniak

Take it easy,
Entspannt warst du bisher doch noch nie,
Schalt mal dein Gehirn aus,
Komm mal aus diesen dunklen Gedanken raus.
Ein bisschen Sonne wird dir gut tun,
Lass deine Probleme mal für einen Moment ruhen
Und hab ein bisschen Spaß.
Schenk mir doch mal dein schönstes Lächeln,
Ja, genau so kommen wir vorwärts,
Da wird mir ja ganz warm ums Herz!
Fang mir jetzt ja nicht an zu schwächeln,
Ein bisschen kannst du noch,
Denn weißt du, mit diesem Lächeln muss ich nicht nur hoffen,
Nein ich kann dir direkt sagen: Dir steht die ganze Welt offen.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Es geht voran

Ich habe auf der Arbeit letztens zwei Sätze von einer meiner Kolleginnen gehört, die mich sehr gefreut haben. Der eine war: „Wann machst du eigentlich mal Urlaub? Du bist irgendwie immer hier.“ Fragt mich nicht warum, aber ich habe mich dadurch wertgeschätzt gefühlt. Als zuverlässige Kollegin, die da ist, wenn man sie braucht. Mir ist in diesem Moment klar geworden, dass meine Arbeit bemerkt und respektiert wird. Das war sehr schön. Nicht, dass ich das Gefühl hätte, dass meine Arbeit sonst nicht wertgeschätzt wird, so ist es nicht. Aber es hat eben bisher nie jemand ausgesprochen. Mein Urlaub ist erst ein bisschen später und die meisten sind jetzt schon weg. Vielleicht fällt es deshalb etwas mehr auf.

Der zweite Satz war sogar noch schöner: „Du wirst immer mehr zu einer von uns.“ Wenn das nicht ein wundervoller Satz ist. Ich würde sagen, ich mache große Fortschritte und bin mit meinem Team immer fester verwachsen. Es ist inzwischen ein richtiges Vertrauensverhältnis entstanden, ich fühle mich sehr wohl und bin ohne wenn und aber vollständig aufgetaut. Auch das ist mir erst in dem Augenblick vollständig bewusst geworden, als meine Kollegin dieses Satz gesagt hat. Die Zusammenarbeit macht Spaß und ich freue mich an jedem einzelnen Arbeitstag darauf, die anderen zu sehen und ein wenig Zeit mit ihnen verbringen zu können.

Ich bin wirklich sehr dankbar, ein so wundervolles Team an meiner Seite zu haben.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Beitrag der Woche #73

Wieder ist eine Woche vorbei und der dreiundsiebzigste Beitrag der Woche steht vor der Tür. Es ist ganz lustig zu sehen, dass ich letztes Jahr am 25.06.21 über Sommerhitze geschrieben habe und es dieses Jahr auch wieder über 30 Grad sind. Da musste ich ja ein wenig schmunzeln. Das passt echt perfekt. Da fällt die Wahl für den neuen Beitrag der Woche gar nicht so schwer…

Kategorie: Gedichte
Titel: Sommerhitze
Veröffentlichungsdatum: 25.06.2021

Es ist so warm,
Die Luft glüht,
Die Welt ist ein Backofen
Und die Sonne brennt auf meinem Arm.
Es ist, als ob die Sonne Funken versprüht,
Die alles langsam versengen.
Die Hitze beginnt mich zu bedrängen
Und wird immer unangenehmer.
Wenn ich am Ende müde
Und rot gebrannt bin,
Weiß ich die Sonne war der Täter.
Sie muss mal wieder übertreiben
Und uns die Hitze unter die Nase reiben.
Dabei wäre ein kleiner Luftzug auch ganz schön
Oder eine kühle Nacht,
Damit man nicht am Morgen schon schweißgebadet erwacht.
Aber das ist wohl erstmal vorbei,
Es ist eben Sommerhitze und der Rest ist einerlei.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Wenn etwas genau richtig ist

Habe ich schon erwähnt, wie viel Spaß es macht, romantische Geschichten zu schreiben? Ich habe da schon beinahe zu viel Spaß dran. Fantasy habe ich auch immer gern geschrieben, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass jetzt gerade, genau in diesem Moment, das Romantik Genre genau mein Ding ist. Es fühlt sich so richtig an. Es ist einfach perfekt für mich.

Ich war bislang eigentlich kein großer Freund von solchen Geschichten. Habe weder viele schnulzige Serien noch Filme in dieser Richtung geschaut – mit ein oder zwei Ausnahmen vielleicht. Von Drama habe ich mich sogar komplett ferngehalten, soweit mir das möglich war. Tja und jetzt bin ich auf einmal ein Teil von all dem. Bin mittendrin. Und ich liebe es. Das ist wohl der beste Beweis dafür, dass Geschmäcker sich ändern können und es sich lohnt, Dingen nochmal eine zweite Chance zu geben.

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr wisst, dass gerade etwas genau richtig ist? Dass es gerade einfach perfekt passt? Das habe ich momentan beim Schreiben von meinem neuen Projekt. Ich hoffe, dass dieses Gefühl noch eine lange Zeit bleibt und ich hoffe, dass ich meine Gefühle auch an meine Leser*innen weitergeben kann, wenn das Buch irgendwann fertig ist. Ich lege allgemein große Hoffnungen in dieses Buch und freue mich schon jetzt darauf, es euch in hoffentlich nicht ganz so ferner Zukunft präsentieren zu dürfen.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Anpassungsgedanke

Von überall beeinflusst. Stimmen aus der Nähe, Stimmen aus der Ferne und über all dem Social Media. Eine große Wolke, die mal die Sonne durchlässt, aber auch gerne mal große Schatten wirft. Ein ständiges Flüstern von allen Seiten, wie man sich verhalten soll, wie man aussehen soll, was man tun soll, wie man sein soll und dazwischen steht man selbst und versucht einen Platz für sich zu finden. Ich liebe meine Ecken und Kanten (meistens), doch es ist gar nicht so leicht, sie sich nicht durch äußere Einflüsse abschleifen zu lassen…


Ich pendele mich ein,
Richte mich immer wieder aus,
Frage mich, wie muss ich sein,
Komme kaum aus diesem Denken raus.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze