Unbeständigkeit

Ein kleines Update: Es ist immer noch zum Verzweifeln. Da hat sich wenig dran geändert, aber immerhin habe ich meine beiden Vorhaben jetzt durchgezogen. Was das im Endeffekt für mich bedeutet, ist noch unklar. Dass es eine Auswirkung auf mich hat, ist dafür umso klarer. Bei beidem. Ich war ja vorher schon unsicher, aber jetzt schwanke ich nur so zwischen meinen Gedanken. Mal recht sicher und positiv und dann wieder entmutigt, unsicher und negativ. Es ist zum verrückt werden.

Ich bin momentan extrem unbeständig. Das ist ein wenig ungewohnt, wundert mich aber auch nicht, wenn ich meine Komfortzone verlasse. Da muss ich mich wohl erst dran gewöhnen. Bin mir allerdings noch unsicher, ob ich mich mit all dem wohlfühle und einen guten Weg für mich finden kann. Vielleicht bleibt es bei diesem einen Ausprobieren und dann ist es für mich erstmal beendet. Ich weiß es noch nicht. So, wie ich mich gerade fühle, tendiere ich allerdings dazu, es nicht allzu lange durchzuziehen. Das gefällt mir nämlich so gar nicht. Dann finde ich lieber andere und für mich bessere Wege…

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Entscheidungen

Entscheidungen. Die machen mich manchmal echt fertig. Man muss so häufig, so viele treffen. Es wäre ja zu schön, wenn sie wenigstens immer einfach wären. Leider sind sie das aber nicht immer. Und diejenigen, die schwerer sind, stechen dann auch besonders hervor und bleiben im Gedächtnis. Wie ein Mahnmal für noch kommende Entscheidungen. Selbst, wenn es Dinge gibt, die darauf hindeuten, dass einen etwas verunsichert und man bereits weiß, dass wieder eine Entscheidung im Raum steht, deren Ausgang sich bereits andeutet, ist es immer noch so schwer…

Was soll ich machen?
Die Entscheidung ist nicht leicht,
Doch da sind ein paar Sachen,
Die mir sagen, dass es reicht.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Sag mir

Gedicht: Sag mir, gelesen von Lisa Koscielniak

Hey, schenk mir etwas Mut,
Schenk mir ein hoffnungsvolles Lachen,
Sag mir, ich kann das schaffen
Sag mir, es wird alles gut.
Schenk mir deine Zuversicht,
Sag mir schiefgehen kann es nicht
Und nimm mich in den Arm.
Beruhige meine Gefühle,
Wenn sie rasen wie auf einer Autobahn
Und sag mir, dass all diese Mühe,
Dass all diese Arbeit es wert ist.
All die Sorge, die einen zerfrisst,
Jede einzelne Träne,
Jede Stunde, nein, jede kleine Sekunde
Für das, wonach ich mich sehne.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Auftakt zur Qualifizierung

Ich hatte jetzt die Auftaktveranstaltung für meine erste Qualifizierungsreihe. Insgesamt kommen drei auf mich zu. Ich muss ja sagen, dass ich mich allgemein sehr auf diese Qualifizierungen freue. Ein wenig raus kommen, neue Dinge lernen und neue Leute kennenlernen. Außerdem weckt es Erinnerungen an das Studium. Gerade, weil es in diesem Fall im Onlineformat stattfindet. Da gibt es schon einige Parallelen.

Ich konnte das Ganze im Homeoffice wahrnehmen. Das ist ziemlich cool. Ein Vorteil dieser Onlinegeschichte. Allerdings gab es zu Anfang auch gleich technische Probleme. Wie immer. Die Probleme haben sich dann aber zum Glück gelöst und es konnte losgehen. Der eigentliche Inhalt ist erst für einen späteren Zeitpunkt geplant, deshalb war es wirklich nur ein Auftakt. Vorstellungsrunde, grobe Inhaltszusammenfassung, Ablaufplan… die üblichen Verdächtigen eben.

Hat mich sofort an die erste Stunde in einem neuen Modul im Studium erinnert. Die Vorstellungsrunden waren immer gefürchtet. Vor allem, wenn man dann selbst dran ist. Ich hatte dann natürlich auch ausgerechnet Probleme mit meinem Mikro. Hatte ich sonst nie, aber genau dann, wenn ich etwas sagen muss, funktioniert natürlich irgendwas nicht. Naja, das hat sich dann zum Glück auch noch geklärt und ging dann, war aber echt kein schöner Anfang. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht. Habe jetzt erstmal ein paar Aufgaben zum selbst erarbeiten bekommen und dann geht es in ein paar Wochen in die richtige Seminararbeit. Mal sehen, was dann noch so auf mich zu kommt…

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Beitrag der Woche #56

Da ich von Frühlingsgefühlen momentan nicht genug kriegen kann und die Sonnenstrahlen sich ja auch schon öfter raustrauen, ist auch der sechsundfünfzigste Beitrag der Woche ein Frühlingsgedicht. Die Sonne kann gerne länger bleiben. Es war jetzt lange genug dunkel und regnerisch. Ich sehne mich richtig nach Sonnenschein und den ersten farbenfrohen Flecken durch Blumen, die langsam aufwachen…

Kategorie: Gedichte
Titel: Frühlingsleben
Veröffentlichungsdatum: 05.03.2021

Ich spaziere durch den Wald,
Ganz leichtfüßig, Schritt für Schritt.
Selbst im Schatten ist es nicht mehr kalt
Und ich fühle mich richtig stark und fit.
Die Sonne kämpft sich durch die Bäume
Und bietet eine Bühne,
Für all die bunten Blumen,
Die nach der warmen Sonne suchen,
Um ihre ganze Pracht zu zeigen.
Ganz neue Farben weit und breit
Nachdem der Winter alles mit Schnee verzaubert hat,
Lasst uns ein wenig verweilen,
Nehmen wir uns etwas Zeit,
Um die Wärme und die Farben in uns aufzunehmen,
Einfach ein wenig in der Sonne stehen
Und tief atmen, ein und aus,
Positives rein, Negatives raus.
Es riecht nach neuen Abenteuern,
Nach einer Welt, die aus dem Schlaf erwacht,
Steuern wir dem Frühling entgegen
Und genießen das junge Frühlingsleben.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Das Aufschiebe-Problem

Ach Leute, es ist doch zum Verzweifeln. Wie kann man auf der einen Seite wissen, dass man etwas machen will, vorankommen will, etwas ausprobieren will und auf der anderen Seite dann aber total unschlüssig sein? Etwas weiterhin ewig lang vor sich herschieben und nicht in Aktion treten, obwohl man genau weiß, dass es kein Problem wäre, es jetzt durchzuziehen. In diesem Augenblick. Aber dann macht man es doch nicht. Dann vergisst man es vielleicht für eine Weile und dann ploppt es wieder auf.

Ich will damit nicht sagen, dass meine Vorhaben, von denen ich letzte Woche berichtet habe, jetzt wieder Schall und Rauch sind. Ganz und gar nicht. Es geht ja auch nicht allein darum. Da spielt noch ein wenig mehr eine Rolle. Es ist wohl irgendwie ein Gesamtpaket aus allem Möglichen, das mir zur Zeit durch den Kopf geht. Ich merke einfach immer wieder, dass ich bei solchen Dingen zum Aufschieben tendiere und Ausreden suche. Es fällt mir echt nicht leicht. Das ist auch eine Erkenntnis. Mehr oder weniger überraschend. Es gefällt mir nicht. Ich bin wirklich ein richtiges Gewohnheitstier. Ich habe es mir in meiner Komfortzone so richtig gemütlich gemacht. Das wird immer deutlicher.

Immerhin ist mir das jetzt so richtig bewusst. Man muss ja das Positive daran sehen. Aber, dass ich dabei wirklich so schwerfällig bin? Das ärgert mich. Da hätten wir es wieder: Über den eigenen Schatten springen. Irgendwie steht mein Jahr 2022 unter diesem Stern. Von Beginn an. Das ist wirklich interessant…

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Der nächste Stein

Ich versuche immer wieder, mir bewusst zu machen, dass auch kleine Schritte, manchmal ganz groß sind. Ganz Großes für einen selbst bedeuten. Für andere sind sie vielleicht klein, beinahe lächerlich, aber für einen selbst, sind sie riesig. Ich denke, das vergisst man recht häufig. Vor allem, wenn man von anderen hört oder bei anderen sieht, wie leicht das doch ist. Doch auch in kleinen Schritten kommt man voran. Manchmal vielleicht sogar schneller, als mit größeren Schritten…


Ich werf‘ den nächsten Stein,
Manchmal ist es nur ein kleiner,
Doch schlägt auf das Wasser,
Könnten die Wellen kaum größer sein.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Suchen und Finden

Gedicht: Suchen und Finden, gelesen von Lisa Koscielniak

Vom Suchen:
Endlos,
Ohne bewusstes Ziel
Und doch Furchtlos,
Erwartet man nicht viel
Und schreitet einfach voran,
Hofft auf einen Hinweis,
Hofft, dass man es irgendwann weiß.
In diesem nie aufhörenden Bann,
Gefangen,
Zeitlos
Und doch nicht aussichtslos.

Vom Finden:
Irgendwann kommt immer ein Ende,
Eine allesentscheidende Wende
Und plötzlich ist es ganz klar,
Wonach man die ganze Zeit auf der Suche war.
Was einem gefehlt hat.
Nach all der Zeit,
War es vielleicht doch gar nicht so weit
Und schon haben einen die Gefühle gepackt.
Alles ist vergessen vom mühsamen Weg
Und ein Lächeln hat sich auf meine Lippen gelegt.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Sechs Monate

So Leute, der Countdown läuft. Wenn der März beginnt, bin ich schon ein halbes Jahr Teil der Arbeitswelt. Das sind schon so viele Monate, aber es fühlt sich nach so viel weniger Zeit an. Sechs Monate. Oh man. Viel krasser ist noch, dass es im September dann schon ein ganzes Jahr ist. Das kann ich noch viel weniger glauben. Fühlt sich noch unrealistischer an. Bleiben wir also lieber erstmal bei den sechs Monaten.

Es ist schon so viel passiert. Gerade deshalb fühlt es sich wahrscheinlich so an, als wäre noch nicht so viel Zeit vergangen. Ich finde mich immer besser in alles hinein und habe auch so meine weisen Momente, in denen ich irgendwas richtig gut mache. Irgendwelche guten Einfälle habe oder etwas auf Anhieb hinbekomme. Leider sind diese Momente noch nicht so häufig, aber das wird noch. Immerhin sind es ja auch erst sechs Monate. Wenn man es so betrachtet. Grundsätzlich ist es ja gar nicht so viel. Es fühlt sich nur besonders an, weil es das erste Mal ist. Das ist dann irgendwie alles aufregend und lädt zu einer kleinen Feier ein. Zumindest innerlich.

Ich bin schon gespannt, was die nächsten sechs Monate so zu bieten haben. Langweilig wird es auf keinen Fall…

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze

Beitrag der Woche #55

Es ist Zeit für ein paar Frühlingsgefühle und die bringt der fünfundfünfzigste Beitrag der Woche mit sich. Erinnerung vom letzten Jahr, als noch Schnee lag, der langsam geschmolzen ist und Platz für die bunten Blumen des Frühlings gemacht hat. Ich kann es vor meinen Augen sehen und beinahe riechen. Diesen vielversprechenden Geruch des Frühlings…

Kategorie: Gedichte
Titel: Der Frühling erwacht
Veröffentlichungsdatum: 26.02.2021

Seht nur,
Unter der schmelzenden Schneedecke,
Schauen kleine Sprösslinge hinauf zur Sonne.
Nach dieser ausgiebigen Kälte Kur,
Müssen sie sich wohl erstmal strecken und recken
Und voller Wonne
Die langersehnte Wärme genießen,
Um nun endlich vollends zu sprießen.
In all ihrer Pracht,
In all ihren Farben.
Seht nur,
Der Frühling erwacht.
Dort, wo vorher noch Schneemassen lagen,
Sieht man nun frisches Grün
Und die ersten bunten Blumen erblühen.
Jetzt, wo es langsam wärmer wird,
Geht es ganz schnell
Und ehe man sich versieht,
Hat der Frühling gesiegt
Und vertreibt den Winter für dieses Jahr.
Und mit der Wärme kommt auch das Licht,
Das eine schöne Zeit verspricht.

© Lisa Koscielniak and Lisas Gedankenbutze